Objectifs de l'IBA Basel 2020

Grandir ensemble dans l'espace trinational 

Les thèmes et l`approche de l'IBA Basel 2020 étaient conditionnés par le quotidien de la région urbaine trinationale. Fidèle à son slogan «Au-delà des frontières, ensemble - Gemeinsam über Grenzen wachsen», l'IBA a voulu mettre en action la responsabilité partagée à l'égard de l`agglomération en réalisant des projets, en construisant des édifices, des infrastructures, en aménageant des espaces paysagers, et souhaitait donner un nouvel élan à cette culture de coopération transfrontalière. L`IBA soutenait et promouvait les échanges entre la sphère stratégique et du discours et celle de la pratique, tout en encourageant l`engagement des décideurs publics et privés ainsi qu`en consolidant les modèles de portage et de financement des projets.
En 2010, les principaux acteurs politiques de la région ont créé l’IBA Basel pour atteindre, en l’espace de dix ans, les objectifs suivants t (cf. Convention cadre IBA 2011 ) :

  • Orienter de manière transfrontalière et à long terme la croissance et l’intégration de la région urbaine ;
  • Réaliser des projets transfrontaliers d’excellence, significatifs et apporter une plus-value concrète pour les collectivités territoriales et les porteurs de projet, en soutenant les porteurs de projet lors du développement des projets, des procédures d’autorisation et par le déclenchement d’investissements consécutifs ;
  • Améliorer l’efficacité et la visibilité des engagements transfrontaliers en utilisant les relations publiques et en fixant des priorités claires.
  • Améliorer le rayonnement international et l’ancrage régional de la région urbaine trinationale.
  • Construire une organisation IBA efficace.

Pour garantir la réussite de cette initiative commune, la stratégie sous-tendait un développement réussi des projets, une mise en réseau transfrontalière des acteurs, un ancrage au sein de la société civile ainsi qu’un rayonnement régional et international. En tant que plateforme et agence de développement de projets, de communication et de coopération, les acteurs de l’IBA (collectivités territoriales, partenaires, équipe) ont contribué de manière essentielle à la réalisation des objectifs définis au sein de la région et auprès des tiers. Paysage, ville, mobilité et vivre-ensemble ont été appréhendés, conçus et mis en œuvre de manière commune. Les processus ont été perpétuellement améliorés. La région vit de sa diversité, de l’effort commun de sa population pour accroître durablement la qualité de vie.

L’IBA doit contribuer au développement d’une perception des trois pays comme une entité à part entière non segmentée.

Dr. Hans-Peter Wessels, IBA Präsident



Agenda 2040 – Déclaration IBA Basel 2020

Mit dieser Deklaration bekräftigen die im IBA Lenkungsausschuss vereinten Amtsinhaber*innen und politisch Verantwortlichen der trinationalen Region Basel die Absicht, sich auch in Zukunft gemeinsam für die nachhaltige, grenzübergreifende Entwicklung der Region, deren Sichtbarkeit und Lebensqualität zu engagieren.

Die «Agenda 2040 – Metropolitanregion Basel» baut auf den Erkenntnissen des 10-jährigen IBA-Prozesses auf und richtet auf dieser Grundlage Empfehlungen an den Trinationalen Eurodistrict Basel (TEB) als Trägerschaft der IBA. Die Kooperationskultur zur Entwicklung des grenzüberschreitenden Grossraums Basel soll nach der IBA fortgesetzt werden und sich weiterhin auch in konkreten Projekten für diesen Raum ausdrücken.
 

HANDLUNGSABSICHTEN

HANDLUNGSRAHMEN ZUR SICHERUNG UND WEITERENTWICKLUNG DER TRINATIONALEN PLANUNGSKULTUR UND REGIONALENTWICKLUNG

Die Entwicklung der Metropolitanregion Basel soll auch weiterhin über die Kultur der Kooperation im Rahmen konkreter Projekte gestärkt werden, wie die IBA Basel 2020 veranschaulicht hat. Zu diesem Zweck schlägt die IBA Basel 2020 dem TEB vor, einen trinationalen Planungsfonds und einen Zukunftsrat zu schaffen.
 

TRINATIONALER PLANUNGSFONDS

Der trinationale Planungsfonds wird vom Zukunftsrat/Planungsausschuss (operationelle Experteneinheit/Task Force Raumplanung) geleitet. Seine Mittel sind als «seed money» zu verstehen, das die grenzüberschreitende Entwicklung durch unterschiedliche Aktivitäten fördert.

Dazu zählen einerseits die Finanzierung von Vorstudien zur schnelleren Machbarkeitsabklärung und Vorbereitung von grösseren Projektanträgen, Potentialanalysen sowie die Unterstützung von konkreten Planungsprozessen mit Fachkenntnissen, Projektmanagement und Mediation zwischen den Planungskulturen. Andererseits fördert und initiiert der Fonds Expertendialoge und setzt sich für die internationale Sichtbarkeit der trinationalen Region Basel ein.

Der zweckgebundene trinationale Planungsfonds ist mit Geldern aus Deutschland, Frankreich und der Schweiz zu alimentieren. Primär sind es Gelder der öffentlichen Hand. Zu prüfen ist der Einbezug von privaten Geldgebern. Der Planungsfonds könnte beispielsweise auf Basis der Einwohnerzahl alimentiert werden oder durch andere Finanzierungsformen.
 

PLANUNGSAUSSCHUSS ALS ZUKUNFTSRAT

Der Zukunftsrat ist Planungsausschuss und Denkwerkstatt, er zeichnet verantwortlich für die strategische Ausrichtung des trinationalen Planungsfonds und entscheidet über die Verteilung der darin enthaltenen Gelder. Er ist in einem demokratisch legitimierten, operationell ausgerichteten Gremium zu integrieren.

Der Zukunftsrat widmet sich innovativen und bedürfnisgerechten Themen zur Zukunft des Metropolitanraumes Basels (Landschaft, Klima, Umwelt, Nachhaltigkeit und Digitalisierung etc.). Er stellt die trinationale Agenda auf. Seine Fachpersonen setzen mit ihrem breiten Expertenwissen Impulse in der trinationalen Region. Als Planungsausschuss begleitet er Planungsprozesse aktiv und ermöglicht neue Herangehensweisen.

In seiner Zusammensetzung vereint der Zukunftsrat breit gefächerte Fachkompetenzen zur räumlichen Entwicklung mit politischer und behördlicher Verantwortung. Der Vorsitz im Rat liegt bei der Organisation, bei der der trinationale Planungsfonds und Zukunftsrat angesiedelt sind.
ORGANISATIONSSTRUKTUREN, VERANTWORTLICHKEITEN UND KOMPETENZEN

Analysen zur Wirkung des IBA-Prozesses zeigen, dass eine neutrale, nicht politisch agierende Organisation als Vernetzerin und Ermöglicherin Mehrwerte für die Entwicklung der Region schaffen kann.

Die neue Organisation ist mit den notwendigen Handlungs- und Fachkompetenzen und der entsprechenden Verantwortung auszustatten. Der IBA Lenkungsausschuss weist darauf hin, dass der TEB als Gefäss des politischen grenzüberschreitenden Austauschs mit etablierten administrativen Strukturen und administrativer und politischer Legitimation gut geeignet wäre, die skizzierten Aufgaben der Agenda 2040 zu übernehmen.


Damit der TEB im Sinne der Agenda 2040 arbeiten kann, bedarf es einer Anpassung der Organisation. Er braucht in seinen Arbeitsweisen Freiräume gegenüber gängigen administrativen und behördlichen Vorgehensweisen und muss über die Möglichkeit verfügen, mit flexiblen, aus den jeweiligen Aufgaben abgeleiteten Projektperimetern zu arbeiten. Schliesslich ist je nach Aufgabe auch eine Ausweitung des Aktionsradius des TEB (beispielweise um die Agglomeration Mulhouse) denkbar.


Die neue Organisation soll als Vernetzerin und Ermöglicherin in der Projektförderung und der konkreten Projektarbeit grenzüberschreitender Vorhaben agieren. Sie muss über die notwendigen Kenntnisse der trinationalen Projektlandschaft und ihrer Akteurslandschaft verfügen und operiert mit interdisziplinärer Expertise und interkulturellem Verständnis. Die breiten Kompetenzen ermöglichen eine Gesamtperspektive und lassen nach einer Iniitierungsphase Verbundsprojekte entstehen.

Der trinationale Planungsfonds und der Zukunftsrat sind bei dieser Organisation angesiedelt und schaffen so die Voraussetzung für die Rolle der neuen Organisation als Inkubator grenzüberschreitender Projektentwicklung.